Der März

 

Auf März folgt stets April, das ist Kalenderwill.

Auf Märzenregen folgt kein Sommersegen.

Das Lösegeld für einen König ist für einen Schlüssel Märzenschnee zuwenig.

Dem Golde gleich ist Märzenstaub, er bringt uns Korn und Gras und Laub.

Der März am Schwanz, der April ganz, der Mai neu, halt selten treu.

Der März hat Gift im Sterz.

Der März soll wie ein Wolf kommen und wie ein Lamm gehen.

Der März soll zwölf gute Tage haben.

Donnert's im März, so schneit's im Mai.

Donnert's in den März hinein, wird der Roggen gut gedeih'n.

Ein feuchter fauler März ist des Bauern Schmerz.

Ein grüner März bringt selten etwas Gutes.

Ein grüner März erfreut kein Bauernherz.

Ein heiterer März erfreut des Bauern Herz.

Ein Lot Märzenstaub ist einen Dukaten wert.

Ein Märzenmonat kein Tag wie den anderen hat.

Einem freundlichen März folgt ein freundlicher April.

Eisige Winde im März - ist der Saaten Schmerz.

Frühes Märzenlaub dient dem Frost als Raub.

Fürchte nicht den Schnee im März, darunter schläft ein warmes Herz.

Gewitter im Märzen geh'n dem Bauern zu Herzen.

Im Märzen kalt und Sonnenschein, wird die Ernte sehr gut sein.

Je größer der Staub im Märzen, je schöner die Ernte der Erbsen.

Langer Schnee im März bricht dem Korn das Herz.

Lässt der März sich trocken an, bringt er Brot für jedermann.

Legst du mich (Kartoffel) im März, treibst du mit mir Scherz. Legst du mich im April, komm ich, wann ich will. Legst du mich im Mai, komm ich eins, zwei, drei!

März - nimmt der Bauer den Pflug beim Sterz.

Märzenblüte ist nicht gut, Aprilblüte ist halb gut, Marienblüte ist ganz gut.

Märzengrün ist bald wieder hin.

Märzengrün soll man mit Holzschlägeln wieder in den Boden schlagen.

Märzen - Ferkel, Märzen - Fohlen alle Bauern haben wollen.

Märzenregen bringt keinen Segen.

Märzenschnee tut den Saaten weh.

Märzenstaub bringt Gras und Laub.

Märzenstaub und Märzenwind, guten Sommers Vorbot' sind.

Nebelt's im März, windet's von südwärts.

Säst du im März zu früh, ist's oft vergebene Müh'.

Schlägt im Märzengrün der Fink, ist das ein gefährlich' Ding.

Schnee, der nur im März weht, abends kommt und geht.

Siehst du im März gelbe Blumen im Freien, magst du getrost deinen Samen streuen.

Sind die Fasten trocken, gibt's reichliche Brocken; ist aber feucht und faul der März, bekommt der Bauer ein schweres Herz.

Soviel der März an Nebel macht, sooft im Juni Donner kracht.

Soviel Nebel im März, soviel Fröste im Mai, soviel Gewitter im Sommer.

Soviel Tau im März, soviel Frost im Mai.

Taut's im März nach Sommerart, bekommt der Lenz 'en weißen Bart.

Trockener März erfreut des Bauern Herz.

Trockener März und nasser April ist des Bauern Will'.

Wenn Märzennebel hundert Tage vorüber sind, kommt Regen und Gewitterwind.

Wenn der Froschlaich im März tief im Wasser war, auf trockenen Sommer deutet das. Liegt er flach nur oder am Ufer gar, dann wird der Sommer besonders nass.

Was der März nicht will, holt sich der April.

Wenn der März nicht tut, was er soll, ist der April der Launen voll.

Wenn im März der Kuckuck schreit, der Storch klappert, und die wilde Gans zieht ins Land, so gibt's einen Frühling im Hochzeitsband.

Wenn im März die Kraniche zieh'n, werden bald die Bäume blüh'n.

Wenn im März noch viel Wind weh'n, wird's im Maien warm und schön.

Wenn Märzennebel hundert Tage vorüber sind, kommt Regen und Gewitterwind.

Werden im März die Wiesen bunt, labt ein edler Wein den Mund.

wie die letzten Tage im März wird die Herbstzeit allerwärts.

Wind im März, nass im April, bringt im Mai des Segens viel.

Zu Anfang oder zu End', der März sein Gift versend't.