Die Julisonne arbeitet für zwei.
Fängt der Juli mit Tröpfeln an, wird man lange Regen ha'n.
Genauso wie der Juli war, wird nächstes Mal der Januar.
Hagelt's im Juli und August, ist's aus mit des Bauern Freud' und Lust.
Hört der Juli mit Regen auf, geht leicht ein Teil der Ernte drauf.
Im Juli den Regen entbehren zu müssen, das hilft zu kräftigen Kernen in den Nüssen.
Im Juli muss vor Hitze braten, was im September soll geraten.
Im Juli will der Bauer lieber Schwitzen als untätig hinterm Ofen sitzen.
Ist's im Juli recht hell und warm, friert's um Weihnachten reich und arm.
Juli kühl und nass, leere Scheuer, leeres Fass.
Juli schön und klar - gutes Bauernjahr.
Juli Sonnenbrand - gut für Leut' und Land.
Kalter Juliregen für die Rehbrunft kein Segen.
Kommt ab und zu ein Juligewitter, verzagt weder Winzer noch Schnitter.
Macht der Juli uns heiß, bringt der Winter viel Eis.
Ohne Tau kein Regen, heißt's im Juli allerwegen.
Regnet's zum Juli hinaus, so guckt der Bauer nicht gern aus dem Haus.
Sind am Juliabend über Wiese und Flur Nebel zu schauen, wird die Luft anhaltend schön Wetter brauen.
So golden die Sonne im Juli strahlt, so golden sich der Roggen mahlt.
So golden die Sonne im Juli strahlt, so golden sich der Weizen mahlt.
So selten wie ein Kopf ohne Nagel, so selten ein Juli ohne Hagel.
Was der Juli nicht siedet, kann der August nicht braten.
Was der Juli verbricht, rettet der September nicht.
Was im Juli nicht geraten, lässt der September ungebraten.
Was Juli und August am Wein nicht vermocht, das wird vom September nicht gar gekocht.
Wenn Donner kommt im Julius, viel Regen man erwarten muss.
Wenn die Schwalben Ende Juli schon ziehen, sie vor der baldigen Kälte fliehen.
Wenn im Juli die Ameisen tragen, wollen sie frühen Winter ansagen.
Wenn im Juli die Immen noch bauen, kannst du dich nach Holz und Torf umschauen.
Wenn's im Juli nicht donnert und blitzt, wenn im Juli der Schnitter nicht schwitzt, der Juli dem Bauern nichts nützt.
Wettert der Juli mit großem Zorn, bringt er dafür reicheres Korn.